Visortönung
Verfasst: 1. Aug 2012 10:55
Makrolon (ein Polycarbonat) und Acryl lassen sich mit der Laubsäge schneiden wie Butter. Der Vorteil von Makrolon (z.B. zu finden bei den Blechen beim Obi in Stärke 1mm) ist die Biegsamkeit und Kratzfestigkeit:
Auch schön ist der Preis: aus einer Platte für 6-7 Eur können 2-3 Stück geshcnitten werden.
Die Folie, die ich verwende (und die auch schon in SAZ-Helmen für gute Abdunklung sorgte) ist vom Obi, "PROFEX Dark Black".
88% Absorbtion sichtbaren Lichts
54% Absobtion Sonnenenergie,
99,9% Absobtion UV-Strahlung
Wie diese zb:
https://new.cfc.de/CFC-AutoGlasFolie-Su ... -S05-051-M
Natürlich funktionieren auch andere Folien, nur sollten sie wirklich "TIEFSCHWARZ" oder "DARK BLACK" sein, solange sie kein Licht von hinten kriegen. Also nix, was in D auch für Front- oder vordere Seitenscheiben zugelassen wär. Folien mit der Bezeichnung "Schwarz" oder "Black" sind zu hell!
Wichtig beim Zuschnitt sind zwei Punkte:
1) Der T-Visor wird in eine V-Form geschnitten, dadurch ergibt sich eine senkrechter Lichtreflex und mehr Fläche für die Befestigung
2) Absolute Sauberkeit bei den nächsten Schritten! Nach dem Aussägen sämtliche Späne abwaschen und abtropfen lassen. Wenn möglich die Tönung nicht am Platz für die Metallverarbeitung machen.
Benötigte Materialien und Werkzeuge
Eine saubere, plane, wasserfeste Unterlage,
der Visor,
ein Stück Tönungsfolie,
Sprühflasche mit destilliertem Wasser & einem Tropfen Spühlmittel,
Messer,
"Rakel" (oder Telefonkarte) - je weicher, desto besser.
Erst alles bereitlegen, dann anfeuchten des Makrolons mit Sprühflasche. Schutzfolie von der Tönungsfolie abziehen, ohne diese zu verknittern. Mankann die Schutzfolie zwischen zwei Klebstreifen von der Tönungsfolie trennen. Wenn man die nicht hat, kann man mit der Rasierklinge über ein Eckchen fahren, um einen Startpunkt zu erhalten. Knitterfrei kriegt man die Schutzfolie runter, wenn die Tönungsseite auf einem Handtuch liegen bleibt während man die Schutzfolie seitlich abzieht. Dabei wird eine Ecke mit der Messerspitze festgehalten.
ebenso wie der Visor wird die Tönungsfolie großzügig mit der Sprühflasche eingenässt, grob auf dem Visor platziert. Wenn sie nicht rutscht, war's zu wenig Wasser- nochmal runter und nachsprühen. Die umliegenden Ränder abgeschnitten, so dass sie nicht mehr auf dem Tablett aufliegen. Das Wasser und evtl. Luftblasen zwischen dem Visor und der Folie werden von innen nach außen vorsichtig mit einem Rakel oder einer EC-Karte herausgeschoben.
Danach lässt man den Visor am besten über Nacht liegen und in aller Ruhe trocknen!
In einem Metallhelm kann man den Visor zwischen Vorderteil und Visorabdeckung mit Draht einnähen: eine elastische, nahezu unzerstörbare Verbindung. Tips zum Einbau:
Tönungsfolie nach außen - so entstehen keine Ablösungen durch Stauchungen und man kann innen bedenkenlos wischen.
Beim Nähen beginnt man an der Unterkante, diese muss mit der Unterkante des Helms fluchten. Toleranzen verdeckt oben die Visorabdeckung
Die Naht sollte an der Außenkante verlaufen, aus dem selben Grund aus dem der Visor V- und nicht T-förmig zugeschnitten ist: gleichmäßige Spannungsverteilung und senkrechte Spiegelung.
Wem schonmal ein Acrylvisor beim Einbau gebrochen ist, wird sich über diesen Anblick besonders freuen...Auch schön ist der Preis: aus einer Platte für 6-7 Eur können 2-3 Stück geshcnitten werden.
Die Folie, die ich verwende (und die auch schon in SAZ-Helmen für gute Abdunklung sorgte) ist vom Obi, "PROFEX Dark Black".
88% Absorbtion sichtbaren Lichts
54% Absobtion Sonnenenergie,
99,9% Absobtion UV-Strahlung
Wie diese zb:
https://new.cfc.de/CFC-AutoGlasFolie-Su ... -S05-051-M
Natürlich funktionieren auch andere Folien, nur sollten sie wirklich "TIEFSCHWARZ" oder "DARK BLACK" sein, solange sie kein Licht von hinten kriegen. Also nix, was in D auch für Front- oder vordere Seitenscheiben zugelassen wär. Folien mit der Bezeichnung "Schwarz" oder "Black" sind zu hell!
Wichtig beim Zuschnitt sind zwei Punkte:
1) Der T-Visor wird in eine V-Form geschnitten, dadurch ergibt sich eine senkrechter Lichtreflex und mehr Fläche für die Befestigung
2) Absolute Sauberkeit bei den nächsten Schritten! Nach dem Aussägen sämtliche Späne abwaschen und abtropfen lassen. Wenn möglich die Tönung nicht am Platz für die Metallverarbeitung machen.
Benötigte Materialien und Werkzeuge
Eine saubere, plane, wasserfeste Unterlage,
der Visor,
ein Stück Tönungsfolie,
Sprühflasche mit destilliertem Wasser & einem Tropfen Spühlmittel,
Messer,
"Rakel" (oder Telefonkarte) - je weicher, desto besser.
Erst alles bereitlegen, dann anfeuchten des Makrolons mit Sprühflasche. Schutzfolie von der Tönungsfolie abziehen, ohne diese zu verknittern. Mankann die Schutzfolie zwischen zwei Klebstreifen von der Tönungsfolie trennen. Wenn man die nicht hat, kann man mit der Rasierklinge über ein Eckchen fahren, um einen Startpunkt zu erhalten. Knitterfrei kriegt man die Schutzfolie runter, wenn die Tönungsseite auf einem Handtuch liegen bleibt während man die Schutzfolie seitlich abzieht. Dabei wird eine Ecke mit der Messerspitze festgehalten.
ebenso wie der Visor wird die Tönungsfolie großzügig mit der Sprühflasche eingenässt, grob auf dem Visor platziert. Wenn sie nicht rutscht, war's zu wenig Wasser- nochmal runter und nachsprühen. Die umliegenden Ränder abgeschnitten, so dass sie nicht mehr auf dem Tablett aufliegen. Das Wasser und evtl. Luftblasen zwischen dem Visor und der Folie werden von innen nach außen vorsichtig mit einem Rakel oder einer EC-Karte herausgeschoben.
Danach lässt man den Visor am besten über Nacht liegen und in aller Ruhe trocknen!
In einem Metallhelm kann man den Visor zwischen Vorderteil und Visorabdeckung mit Draht einnähen: eine elastische, nahezu unzerstörbare Verbindung. Tips zum Einbau:
Tönungsfolie nach außen - so entstehen keine Ablösungen durch Stauchungen und man kann innen bedenkenlos wischen.
Beim Nähen beginnt man an der Unterkante, diese muss mit der Unterkante des Helms fluchten. Toleranzen verdeckt oben die Visorabdeckung
Die Naht sollte an der Außenkante verlaufen, aus dem selben Grund aus dem der Visor V- und nicht T-förmig zugeschnitten ist: gleichmäßige Spannungsverteilung und senkrechte Spiegelung.