Verda-Bau Verco

And so it begins ^^

Ich beginne mit den unteren Beinteilen. Diese sind größtenteils am einfachsten zu biegen und lassen sich auch direkt zuordnen, ohne dass ich groß die Teile mit der Vorlage abgleichen muss :wink:
Ich habe leider noch keinen Gummihammer… ich konnte es aber nicht erwarten und habe schon mal ein kleines Teil gebogen. Überaschenderweise ist das dünne Material wesentlich schwieriger zu biegen als ich dachte. Ich ging davon aus, dass es problemlos mit der Hand über eine Kante zu biegen wäre… jaaaa.. nein! :smiley:
Also habe ich einen normalen Hammer genommen, was auch gut funktioniert hat. Einziges Manko sind ein paar kleine Kerben vom Hammer, die mit Gummihammer aber sicherlich nicht auftreten werden.

das erste kleine fertige Teil! :wink:

Noch eine Frage mal so in den Raum gestellt:

Kann es sein, dass ich diese beiden Teile doppelt habe, obwohl man sie nur ein mal braucht…?

du brauchst sie einmal für die linke und einmal für die rechte schulter ^^


Es gibt mehrere Konfigurationen der swtor mandos wenn du genau hinsiehst.

Das Grundmodell nur mit Basis schulterplatten.

und bei dem hier die upgegradete lvl 40 version mit den aufmontierten extraschulterplatten und dem erweiterten Helm.

Aaaaaah,okay. Ich dachte, es gäbe nur diese “Aufbauten”. Sind also die “Basen” für die Aufbauten, alles klar. Danke dir! :slight_smile:

Habe mir dann heute noch nen Gummihammer bei Obi gekauft und noch ein wenig was geschafft.

Das ist der Endstand für heute:

Den Rest der unteren Beine schaffe ich dann bestimmt morgen.

Eines erscheint mir aber noch etwas, naja, merkwürdig? Also die Kanten sind alle etwas rund, wenn ich es mit dem Gummihammer mache. Gibt es eine Möglichkeit, die Kanten eckiger zu bekommen, ohne dass ich es mit dem Eisenhammer mache und damit auch Kerben reinschlage? :wink:

Soooo, die Beine unten sind dann jetzt fertig :slight_smile:
Nachfolgend mal ein paar Bilder, auch mit Anprobe gleich dabei:





Dann noch ein paar Worte dazu.
Die “einfachen” Platten, wo nur der Rand umgeknickt wird, sind wirklich simpel. Mit dem kleinen Rand in den Schraubstock einspannen und vorsichtig umbiegen, während man mit dem Gummihammer so nah wie möglich am Schraubstock auf die Platte hämmert.

Was schon etwas kniffliger war, ist die große Platte, links vorne mitsamt Aufbauten.
Ich habe zu erst die Aufbauten links und rechts gebogen: Erst die geraden, anschließend die runden Seiten. Hierfür habe ich die Platte an eine Kante gelegt und vorsichtig den Rand mit einem Eisenhammer runtergeschlagen (mit dem Gummihammer passierte da nicht viel). Die Rundung war wie gesagt nicht ganz so einfach, beim ersten mal war es noch etwas… krumm alles ^^ beim zweiten Aufbau funktionierte es aber schon besser.

Diese beiden Seitenteile habe ich dann in die Unterplatte gesteckt und auf der Rückseite die kleinen Pins umgebogen (Eisenhammer).
Anschließend habe ich beim mitteleren Aufbau die RÄnder umgebogen (das war wieder einfacher) und auch in die Unterplatte gesteckt. Das erwies sich aber als sehr knifflig, weil die Löcher hierfür ja auch schon von den Seitenaufbauten benutzt wurden.Für zukünftige Versionen der Verda-Rüstung empfehle ich hier ca. 2-3 mm mehr Platz in der Breite.

Nachdem die Pins umgebogen waren konnte ich die Grundplatte an mein Bein anpassen. Hierfür habe ich einfach die Platten (samt Aufbauten) genommen und um meinen Oberschenkel (tut nicht so weh :P) gebogen - fertig^^ Im Anschluss musste ich die Pins auf der Rückseite noch einmal nachbiegen.
Der mittlere Aufbau steht nur, vor allem seitlich, ein wenig von der Grundplatte ab, was ich aber persönlich gar nicht schlimm finde. Ich konnte das jedoch auch nicht wirlich beheben.
Das Biegen noch vor dem Aufstecken der Aufbauten zu machen halte ich für nicht so klug - ich glaube nicht, dass das dann noch wirklich funktioniert.

Alles in alle passen die Teile perfekt, die Anrpobe hat sich also gelohnt :slight_smile:
Die Teile sitzen so an meinen Beinen, bei Bewegung rutschen sie allerdings ein klein wenig. Da ich aber noch ein wenig Polsterung mit drunter setzen werde, wird das später denke ich sehr gut passen. Auch habe ich ja bislang nur schwarze Stoffstreifen zur Anprobe genommen und keine richtigen Riemen.

So viel dazu, mehr kommt dann die Tage :slight_smile:

Hmm… schaut echt eckig aus wenn man die Segmente der Unterschenkel nicht biegt, wie ich mir das ursprünglich gedacht hatte.

Ich freut mich aber, dass Du klar kommst und den Einstie geschafft hast. Freu Dich, dass nicht wieder einer für 1,5mm Alu plädiert hat ^^ “rundere” Kanten sind sogar besser für Haltbarkeit und Stabilität.

Ja stimmt wohl, etwas eckig ist es.
Ich wüsste allerdings nicht genau, wie ich die Teile biegen soll. Weil dann würd doch der obere, umgeknickte Rand in der Mitte einen Knick bekommen, oder nicht? Kann man das irgendwie vermeiden? Ich kenne mich mit dem Material noch nicht so gut aus.

Genau, der Einstieg ist gemacht :slight_smile:
Ohja, dickeres Material wäre da echt zu viel ;D

Auch noch mal ein dickes dickes Lob an dich, Tomoe: die Teile sind sooo super und gut durchdacht und und und! :slight_smile:

Sooo, habe dann heute noch einen Schwung geschafft.

Knie sind nun fertig (bis aufs Kleben, da ich den Kleber noch nicht habe):

Und hier noch mal das Making-Of:
Ich habe zuerst die Grundplatte geknickt. Anschließend dann wieder etwas zurückgebogen, damit ich den Aufsatz ordentlich in Löcher gesteckt bekomme.
Der Aufsatz war simpel zu biegen, einfach die Ränder “umklappen”. Ich spielte mit der Idee, eine kleine Holzplatte in den Hohlraum zu stecken, habe es dann aber doch nicht getan.
Um die Riemenlaschen nach innen zu biegen, habe ich den Schraubstock auf die richtige Weite gestellt und mit einer geschlossenen Schere die Laschen einfach runtergedrückt (vorsichtig!).

Es gab noch ein kleines “Problem” am größeren Knie: Der Aufsatz hatte unten keine Verankerung. Daher habe ich ihn an der Unterseite um die Grundplatte gebogen. Das dürfte auch etwas das Problem beseitigen, dass sich der Aufsatz evtl mal durchbiegt oder so.




Bei den Scheiben habe ich beide inneren Elemente nach außen gewölbt (anders als Jaro :wink: ). Das habe ich mit einem handelsüblichen Eisenhammer gemacht, da ich keinen Rundhammer oder sowas in der Richtung habe :stuck_out_tongue: Zum Wölben habe ich wieder den Schraubstock auf die richtige Weite gestellt und vorsichtig an den Verbindungspunkten mit einer Ecke des Hammers leicht draufgehämmert.

Am größeren Knie habe ich versucht, diesen kleinen Kreis auch etwas rund zu formen, was mir nur so mehr oder weniger geglückt ist. Den Innenkreis habe ich dann wieder versucht etwas renzuwölben.

Hier noch das kleinere Knie:

Ich habe mich dann auch mal an einem Schulterteil versucht.

Hat theoretisch auch ganz gut hingehauen denke ich. Also in der Umsetzung ist es eher knifflig, den “Streifen” genau so rund zu biegen, dass es zur Platte passt, ging dann aber nach einigen Versuchen.
Nachdem der Streifen halb rund war, habe ich die die Enden zur Befestigung an der Platte um 90 Grad abgewinkelt.

An der Platte selbst habe ich die Laschen vorsichtig (Schraubstock auf passender Weite) reingehämmert.

Den gebogenen Streifen habe ich anschließend durch die Laschen geschoben, hier musste ich dann noch ein wenig nacharbeiten.
Anschließend kann man die Enden des Streifens dann wieder umbiegen. Hierdurch ergibt sich der endgültige Halt und auch die Befestigungsmöglichkeit. Bei mir ergab sich dabei aber leider auch ein Bruch an einer der Laschen… erstaunlicherweise hält das ganze aber genauso wie vor dem Bruch, also werde ich da erst mal nichts dran ändern^^

Jedoch ist der Teil in der Rundung nunja… etwas wabbelig. Also da hält der Streifen nicht an der Platte. Mein Plan ist jetzt, die Platte am Rand etwas abzurunden, sodass der Zwischenraum dann geschlossen ist (war es evtl. eh so gedacht?). Dadurch bekommt alles auch etwas mehr Tiefe.

Die obere Abkantung der Unterschenkelsegmente kriegt man auch gegen die Biegung hin, indem man die Kante 45° aufsetzt (Tal nach oben) und dann vorsichtig mit dem Gummihammer auf genau den Punkt schlägt, an dem die Rundung die Auflage berührt. Von der Mitte in Richtung der Ecken an der Kante entlangarbeiten.

Diese Wölbungen an den Filigranschnitten werden viiiieeel leichter zu formen sein mit der Flachrundschraube die ich Dir nächste Woche schicke. Murks da in der Zwischenzeit bitte nicht rum, das lohnt sich nicht.

Die Kanten der “Deckel” Basis-Achselplatten gehören abgerundet(geht über eine Hutmutter, kommt auch übernächste Woche) Das 90°-Abknicken der Laschen war falsch, der Bereich soll doch flach auf Deiner Schulter zu liegen kommen. Lass die grade und zieh Gummibänder zur Schulterverbindung der Brust/Rückenplatte.

Ah, ok das kann ich ja noch mal versuchen.

Okay, halte mich da zurück^^

Achsooo… Hmm na gut und offensichtlich gehört die Platte dabei auch leicht gerundet…
Da ja die eine Lasche gerissen ist: ist noch Platz (und falls ja, was kostet das?) im Laserschnitt, dass diese Platte noch mal nachgeliefert werden kann? Ich gehe nämlich davon aus, dass das so nicht mehr hält…

Bei mir ist ach eine lasche an der schulterbasis abgerissen, aber ich werd die einfach mit metallkleber an der Fläche festkitten. XD
Zum ausarbeiten der rundung werd ich mich aich mal mit so ner flachrundschraube wagen. Wird schondroitin schief gehen. ^^

Kein Problem, ich schick jedem eine neue Schürze im Rahmen des 5. Laserschnittes.

Den Kleber muss ich mir dann auch mal besorgen…

Suuuuper, vielen Dank, Tomoe! :slight_smile:

(nur zum Verständnis: “Schürze” heißt jetzt genau welches Teil? :P)

Schürze: der untere Teil. Länglich, mit Laschen, der in den Deckel eingefädelt wird

ne, dann ists am deckel gerissen. dieser kleine steg, der die schürze am deckel halten soll. guckst du hier:

so siehts bei mir auch aus. nur dass ich die ausläufer nicht runtergebogen hab. ^^

dann also Deckel.

Noch ein Tipp dazu: die Lasche zwischen den beiden Schlitzen sollte mit einer Reißnadel oder einem Nagel vorsichtig abgesenkt werden, bis sich die Lasche durchstecken lässt. Dazu wird die Spitze der Nadel schräg durch einen der Schlitze under den Steg geschoben, etwas weg von der Ecke und dann vorsichtig gehebelt und in Richtung Ecke gedrückt Dann vom gegenüberliegenden Schlitz das gleiche, damit der Steg sich grade absenkt und nicht verdreht.

Wenn’s zu schmal ist, die beiden Schlitze noch ein bisschen auffeilen.

Genau, der Deckel ist’s, wo was gerissen ist. Danke für die Klärung, Adenn! :slight_smile:

Die Idee mit der Nadel klingt ganz gut.
Ich habe eine Wasserrohzange genommen (hat am Ende eine gerade, schmale Fläche :wink: ) und die Platte auf den Schraubstock gelegt. Der Schraubstock war so eingestellt, dass nur ein kleiner Spalt an der Stelle des runterzubiegenen Stücks war.
Dann habe ich ganz vorsichtig und nur ganz leicht mit einem Gummihammer auf die Wasserrohrzange geschlagen.

Das Ergebnis war sehr gut, hat ja alles funktioniert… gerissen ist die Verbindung, als ich die Laschen nach dem Durchstecken noch mal hochgebogen habe :wacko:
Na gut, doofer Fehler - sollte aber nicht noch mal passieren :smiley:
Das nächste mal frage ich vorher, wenn ich mir nicht ganz sicher bin

Heute habe ich mich dann noch mal ne Stunde ans Biegen und Kloppen gesetzt. Ergebnis: der linke Oberschenkel.

Ja, es ist jetzt nicht hundert Prozent “sauber” und ginge sicher irgendwie besser. Doch dafür, dass ich gerade erst beginne, dieses Material zu verstehen, finde ich das schon ganz gut ^^

Ich glaube, die Bilder sagen eigentlich genug, sodass ich nicht noch groß was erklären muss: